Schwer verletzt – Polizei sucht Zeugen

Die Polizei sucht Zeugen zu einem Verkehrsunfall, bei dem ein Fußgänger am 26. Februar in Neukölln schwer verletzt wurde.
Ein bislang unbekannter Autofahrer war mit seinem dunklen Pkw gegen 19 Uhr 30 von der Hasenheide nach rechts in die Wissmannstraße abgebogen und hatte den 36-Jährigen, der gerade die Fahrbahn überquerte, erfasst. Anschließend flüchtete der Fahrer durch die Wissmannstraße in Richtung Karlsgartenstraße. Angaben des Geschädigten zufolge soll der Pkw mit mindestens zwei Personen besetzt gewesen sein. Der 36-Jährige erlitt bei dem Verkehrsunfall einen Arm- und Beckenbruch. Am Unfallort befanden sich zu dem Zeitpunkt mehrere Passanten, unter anderem auch ein bislang unbekannter Taxifahrer, der den verletzten Mann in das Klinikum Vivantes nach Neukölln fuhr.

Die Polizei bittet Zeugen des Unfalls sich beim Zentralen Verkehrsdienst der Direktion 5 unter der Telefonnummer (030) 4664 – 581 800 oder bei jeder anderen Polizeidienststelle zu melden.

Verletzt und beraubt

Mit mehreren Schnittverletzungen kam eine 39-Jährige am Dienstagabend nach einem Handtaschenraub in Kreuzberg zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus. Die Frau hatte gegen 21 Uhr mit ihrem Pkw im Erkelenzdamm geparkt, als ein Unbekannter die Beifahrertür aufriss und nach ihrer auf dem Rücksitz liegenden Handtasche griff. Die 39-jährige Frau hielt zunächst die Tasche fest, wurde jedoch mehrfach vom Täter mit einem Messer geschnitten, sodass sie ihre Tasche losließ. Der Räuber flüchtete in Richtung Ritterstraße.

Vermisster Portugiese tot

Der seit dem Januar vermisst gemeldete Portugiese Afonso Freire de Novais Santos Tiago wurde am Freitagmorgen in Friedrichshain tot aufgefunden. Mitarbeiter der Vermisstenstelle des Landeskriminalamtes entdeckten gegen 9 Uhr 55 von einem Peilschiff aus den Toten in der Spree in Höhe der Schillingbrücke. Der 27-Jährige wurde am 10. Januar 2009 zuletzt in der Sparkassenfiliale am Ostbahnhof in der Erich-Steinfurth-Straße gesehen. Seit dieser Zeit fehlte jedes Lebenszeichen von ihm. Nach ersten gerichtsmedizinischen Untersuchungen liegen zurzeit keine Anhaltspunkte für ein Fremdverschulden vor. Eine Obduktion des Toten ist vorgesehen.

Tot im Landwehrkanal

Der seit Mitte Februar vermisst gemeldete Kolumbianer Juan Miguel Lopez Gil wurde am Mittwoch in Kreuzberg tot aufgefunden. Der Kapitän eines Kanalreinigungsschiffes entdeckte  gegen 16 Uhr bei Baggerarbeiten den Toten im Landwehrkanal in Höhe des Paul-Lincke-Ufers.
Wie berichtet, hatte sich der 26-Jährige am 14. Februar gegen 23 Uhr von seiner Frau in der Neuköllner Tellstraße verabschiedet, um allein tanzen zu gehen. Seit dieser Zeit fehlte jedes Lebenszeichen von ihm.
Wie der Vermisste ums Leben kam, ist bislang unklar. Eine Obduktion des Toten ist in den nächsten Tagen vorgesehen. Hinweise auf ein Fremdverschulden liegen ersten Erkenntnissen zufolge nicht vor.

Steine gegen Bank

Vier Vermummte haben in der Nacht zum Dienstag in der Kottbusser Straße in Kreuzberg eine Bankfiliale vermutlich mit Steinen beworfen. Die Unbekannten gehörten zu einer Gruppe von etwa 15 Personen, die zuvor aus der Adalbertstraße zum Kottbusser Tor gekommen waren, die Mittelinsel auf der Fahrbahn umrundeten und dann wieder in die Adalbertstraße einbogen. Bevor sie in unbekannte Richtung verschwanden, zogen sie noch einige Verkehrszeichen einer Baustelle auf die Fahrbahn und behinderten damit den Verkehr. An der Bankfiliale waren nur oberflächliche Schäden entstanden. Der Polizeiliche Staatsschutz ermittelt.

Wohnungsbrand in der Methfesselstraße

Ein Feuer ist am Sonntagnachmittag in einem Wohnhaus in Kreuzberg ausgebrochen. Ein Mitarbeiter der GASAG hatte gegen 17 Uhr 45 Rauch in einer Wohnung im 3. Obergeschoss des Seitenflügels in der Methfesselstraße bemerkt und die Feuerwehr alarmiert. Der Mann war zuvor von Mietern gerufen worden, da diese im Seitenflügel im vierten Geschosses Gasgeruch bemerkt hatten. Die alarmierten Einsatzkräfte der Feuerwehr löschten den Brand, der in dem Gebälk zwischen den Wohnungen im zweiten und dritten Stockwerks entstanden war. Es wurde niemand verletzt. Während der Löscharbeiten waren die Methfesselstraße und die Kreuzbergstraße für etwa 40 Minuten gesperrt.

Mann erstochen

In einer Wohnung in der Boddinstraße in Neukölln fanden alarmierte Polizeibeamte einen niedergestochenen Mann. Anwohner hatten die Polizei gegen 15 Uhr 30 zu der Wohnung im 2. Stock alarmiert. Eingeleitete Rettungsmaßnahmen verliefen erfolglos. Der schwer verletzte 41-Jährige starb noch in seiner Wohnung.

Ein 19-Jähriger wurde in diesem Zusammenhang als Tatverdächtiger festgenommen. Die Hintergründe der Tat sind derzeit noch unklar. Die 5. Mordkommission des Landeskriminalamtes hat die Ermittlungen übernommen.

26.02.2009

Taxifahrerin beraubt

Heute früh beraubten zwei Männer in Charlottenburg eine Taxifahrerin. Die Beiden waren zuvor am Zauritzweg Ecke Zillestraße in die Droschke gestiegen. Gegen 2 Uhr 40 ließen sie die 72-Jährige am Kurfürstendamm Ecke Adenauerplatz anhalten, bedrohten sie mit einer Schusswaffen und forderten die Herausgabe von Geld. Bevor sie mit ihrer Beute flüchteten, nahmen sie noch den Fahrzeugschlüssel des Taxis mit. Die Fahrerin blieb unverletzt.

Polizei warnt vor Billigware

Zivilfahnder haben gestern Nachmittag einen Straßenhändler nach längerer Beobachtung festgenommen. Nach einem Hinweis aus der Bevölkerung waren sie dem nicht in Berlin lebenden 19-Jährigen von Lankwitz über Kreuzberg und Mitte nach Charlottenburg gefolgt. Mehrmals sprach der Verdächtige unterwegs Passanten an und bat sie um Geld. Als Gegenleistung bot er ihnen jedes Mal goldfarbene Ringe an. Die Angesprochenen gingen jedoch nicht darauf ein. Am Savignyplatz nahmen die Fahnder den 19-Jährigen fest. Bei der Durchsuchung seiner Kleidung fanden sie elf Ringe.

Der Verdächtige war in den letzten Tagen bereits mehrmals aufgefallen und festgenommen worden. Erst gestern Vormittag wurde er auf freien Fuß gesetzt. Die Ermittlungen der Kriminalpolizei wegen Warenbetruges dauern an.