Dank des schnellen Eingreifens von Zeugen wurde ein 17-jähriger Räuber in der Nacht zum Montag in Kreuzberg festgenommen. Der Jugendliche hatte kurz nach 1 Uhr eine Fastfoodfiliale in der Yorckstraße betreten, trat hinter den Kassenbereich und bedrohte einen 24-jährigen Angestellten mit einer Schusswaffe. Der Täter verlangte die Öffnung der Kasse, entnahm Geld und flüchtete die Yorckstraße entlang. Der 29-jährige Filialleiter bemerkte den Überfall, sprach zwischenzeitlich in einem nahegelegenen Imbiss drei Sicherheitsmitarbeiter der BVG an und bat um Hilfe. Die Mitarbeiter sahen den Räuber aus der Filiale flüchten, nahmen die Verfolgung auf und stellten ihn in der Nähe des U-Bahnhofes Mehringdamm. Alarmierte Polizeibeamte übernahmen den Festgehaltenen, der noch im Besitz der Beute und der Schusswaffe war. Der 24-Jährige erlitt bei dem Überfall leichte Verletzungen am Arm. Die Ermittlungen der Kriminalpolizei der Direktion 5 dauern an.
Kategorie: Polizeimeldungen
Steine gegen Bank
Unbekannte beschädigten am Samstagabend mehrere Fenster eines Geldinstituts in Kreuzberg. Beamte einer Einsatzhundertschaft stellten die beschädigten Glasscheiben der Bank an der Ecke Muskauer Straße/Eisenbahnstraße gegen 22:20 Uhr fest. Nach Zeugenaussagen hätten sich gegen 22 Uhr etwa 30 bis 40 schwarz gekleidete Personen vor dem Geldinstitut aufgestellt und Pflastersteine gegen die Schaufenster geworfen. Der Polizeiliche Staatsschutz beim Landeskriminalamt hat die Ermittlungen übernommen.
Chrysler brennt
Im Kreuzberger Paul-Lincke-Ufer brannte gegen 3:35 Uhr am Mittwochmorgen der Motor eines dort geparkten Chrysler. Eine Autofahrerin bemerkte den Feuerschein und meldete ihre Beobachtungen dem Notruf. Einsatzkräfte der Feuerwehr löschten die Flammen. Ein neben dem Auto stehender Kleinbus der Marke Mercedes wurde durch die Hitzestrahlung in Mitleidenschaft gezogen.
Zum dritten Mal »Stopp Tokat«
In dieser Woche findet zum dritten Mal in den Kreuzberger Abschnittsbereichen 52 und 53 die »X-Berg-Rallye« der Netzwerkinitiative gegen Gewalt »STOPP TOKAT!« statt.
90 Schülerinnen und Schüler aus 16 Kreuzberger Grundschulen starten am 20. September um 8:30 Uhr im BVV-Saal des Rathauses Friedrichshain-Kreuzberg zur »X-Berg-Rallye«.
Auf Initiative der Polizeiabschnitte 52 und 53 und der verlässlichen Netzwerkpartner wurde auch in diesem Jahr eine Rallye für Grundschüler durch Kreuzberg auf die Beine gestellt.
Dank einer großzügigen Spende der PSD-Bank Berlin-Brandenburg eG an die Volker-Reitz-Stiftung zu Berlin in Höhe von 5000,- Euro für die »STOPP TOKAT«-Netzwerkinitiative können die Schülerinnen und Schüler wieder zu diversen Themen über Gewalt im öffentlichen Raum sensibilisiert und stark gemacht werden.
Die Kinder sollen durch eigenes und gemeinschaftliches Handeln die Befähigung zur Teamarbeit erlangen und ihre Ortskenntnisse im Kiez erweitern. Mit einer Wegbeschreibung in der Hand und gesponserten Tageskarten der S-Bahn Berlin bewegen sich die Kinder entlang der Stationspunkte ans Ziel.
Die Preisverleihung und die Übergabe der Gewinnerschecks durch die PSD-Bank Berlin-Brandenburg eG findet um 14 Uhr am Zielort, dem Event Club ForX in der Mohrenstraße 1, 10117 Berlin, statt.
In der Bank überfallen
Opfer eines Überfalls wurde ein 27-Jähriger in der Nacht zum Mittwoch in Kreuzberg. Der Mann wollte kurz nach Mitternacht Geld in einen Automaten einer Bankfiliale in der Urbanstraße einzahlen, als ein Unbekannter ihn mit einem Messer bedrohte. Der Täter verlangte das Geld, zusätzlich weiteres Geld vom Konto sowie das Mobiltelefon. Nachdem er das Geforderte erhalten hatte, musste sich der Überfallene auf den Boden legen. Zwischenzeitlich flüchtete der Räuber mit seiner Beute über die Urbanstraße in Richtung Baerwaldstraße. Der 27-Jährige blieb unverletzt. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen übernommen.
Radler schwer verletzt
Bei einem Verkehrsunfall in der Nacht zum Donnerstag wurde ein Radfahrer schwer verletzt. Der 49-Jährige fuhr auf dem Gehweg der Skalitzer Straße in Richtung Hallesches Tor. Als er gegen 0:45 Uhr bei Rot die Fußgängerfurt passierte, wurde er von einem 54-jährigen Fahrer eines Ford erfasst, der vom Kottbusser Tor rechts in die Reichenberger Straße abbiegen wollte. Der Radler wurde bei dem Zusammenstoß über die Motorhaube gegen die Windschutzscheibe geschleudert und dabei schwer verletzt. Er kam zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus.
Razzia am Kotti
Beamte der 11. Einsatzhundertschaft waren am Mittwochabend bei einem Schwerpunkteinsatz zur Überwachung der Drogenkriminalität in Kreuzberg unterwegs. Auf dem U-Bahnhof Kottbusser Tor kontrollierten die Polizisten im Zeitraum von 19 bis 22 Uhr insgesamt zwölf Personen.
Dabei leiteten sie unter anderem vier Strafermittlungsverfahren wegen des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz und eine Ordnungswidrigkeitenanzeige wegen des Verstoßes gegen das Waffengesetz ein. Es konnten Drogen und drei Mobiltelefone sowie ca. 1300 Euro Handerlös beschlagnahmt werden.
Dealer-Trio aufgeflogen
Umfangreiche Ermittlungen von Polizei und Staatsanwaltschaft Berlin wegen gemeinschaftlichen Heroinhandels führten am Dienstagabend zur Festnahme dreier Tatverdächtiger in Prenzlauer Berg. Es handelt sich dabei um eine 37-Jährige und ihren 42-jährigen Lebensgefährten sowie deren 49-jährigen Heroinlieferanten. Dem Pärchen wird zur Last gelegt, in den vergangenen Monaten im Kreuzberger Görlitzer Park Heroin an Abhängige verkauft zu haben. Nachdem das Pärchen am Dienstag gegen 18 Uhr mit ihrem Lieferanten zusammengetroffen war, überprüften die Fahnder das Duo in seinem Auto und entdeckten bei ihnen über 200 Gramm Heroin. Das überraschte Pärchen ließ sich widerstandslos festnehmen. Bei der anschließenden Durchsuchung der Wohnung des Lieferanten in Prenzlauer Berg und der Wohnung des Pärchens in Kreuzberg beschlagnahmten die Einsatzkräfte zudem fast 900 Gramm verkaufsfertiges Heroin. In den beiden Wohnungen fanden die Ermittler rund 18.000 Euro, bei denen es sich um mutmaßliche Handelserlöse handelt.
Der in seiner Wohnung festgenommene 49-Jährige und das Pärchen sollen noch heute einem Ermittlungsrichter zum Erlass eines Haftbefehls vorgeführt werden.
Rucksack wird Dieb zum Verhängnis
Ein 24-jähriger gescheiterter Dieb wurde in der Nacht zum Dienstag festgenommen. Der junge Mann hatte zuvor gegen 0 Uhr 45 eine Tankstelle in der Skalitzer Straße in Kreuzberg betreten und wollte diese, nachdem er Getränke und Zigaretten erhalten hatte, ohne zu bezahlen verlassen. Die Angestellte versuchte den Täter aufzuhalten, erwischte aber nur den Rucksack. Der Täter jedoch konnte flüchten. Kurz darauf erschien der Dieb erneut um seinen Rucksack zu holen und wurde von Passanten bis zum Eintreffen der Polizei festgehalten.
Drei Kinderwagen und ein Rollstuhl brennen
Ein Hauseigentümer sowie zwei seiner Mitarbeiter bemerkten am Dienstagmorgen ein Feuer in einem Wohnhaus in Kreuzberg, alarmierten die Feuerwehr und unternahmen erste Löschversuche.
Der 76-jährige Hausbesitzer traf sich gegen 6 Uhr vor dem Gebäude in der Reichenberger Straße, um Arbeiten mit seinen beiden Angestellten im Alter von 45 und 46 Jahren zu besprechen. Dabei sahen sie dunkle Rauchschwaden an der Hauseingangstür aufsteigen und entdeckten beim Nachsehen mehrere in Flammen stehende Kinderwagen. Mit Wassereimern konnte das Trio den Brand eindämmen. Die alarmierten Einsatzkräfte der Feuerwehr löschten die verkohlten Überbleibsel der drei Wagen sowie eines Rollstuhls ab. Mieter wurden bei dem Feuer nicht verletzt. Ein Brandkommissariat des Landeskriminalamtes hat die weiteren Ermittlungen übernommen.
U-Bahnschläger festgenommen
Beamte des Polizeiabschnitts 53 nahmen in der Nacht zum Dienstag einen Mann in Kreuzberg fest, der im Verdacht steht, einen 48-Jährigen in einem U-Bahn-Waggon durch Tritte gegen den Kopf verletzt zu haben. Nach bisherigen Erkenntnissen war der offenbar alkoholisierte 48-Jährige gegen 23 Uhr in einem Zug der Linie U 6 in Richtung Alt-Tegel unterwegs, als er unvermittelt und ohne vorangegangenen Wortwechsel von einem anderen Fahrgast angegriffen und getreten wurde. Nach Angaben des Opfers habe ein unbekannt gebliebener Fahrgast weitere Tathandlungen verhindert. Beide Männer verließen den Zug am U-Bahnhof Kochstraße. Während der 48-Jährige, der offenbar leicht verletzt wurde, auf dem Bahnhof blieb, flüchtete der Angreifer. Von Zeugen alarmierte Polizeibeamte nahmen in der Friedrichstraße einen 29-Jährigen, ebenfalls alkoholisierten Tatverdächtigen, den die Zeugen eindeutig wiedererkannten, fest. Er sieht nun einem Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung entgegen.
Lebensmittelmarkt mit Messer beraubt
Zwei Räuber haben am Mittwochnachmittag gegen 17 Uhr 40 einen Lebensmittelmarkt in der Reichenberger Straße in Kreuzberg betreten. Sie bedrohten einen 20-jährigen Kassierer mit einem Küchenmesser und nahmen das Geld aus der Hauptkasse an sich. Anschließend flüchteten sie in Richtung Kottbusser Tor.
Überfall auf Apotheke gescheitert
Mit einem Messer und einer Schusswaffe bedrohten zwei Unbekannte am Mittwochnachmittag einen 47-jährigen Apotheker am Mehringplatz in Kreuzberg. Sie hatten sein Geschäft gegen 17 Uhr betreten und verlangt, die Registrierkasse zu öffnen. Es kam zu einer Rangelei, in die auch eine Angestellte verwickelt wurde, welche die Polizei anrufen wollte. Nachdem einer der Täter vergeblich versucht hatte, die Kasse selbst zu öffnen, flüchtete er mit seinem Komplizen ohne Beute in unbekannte Richtung.
Mit Machete auf das Spielfeld
Die Schiedsrichterin eines Bezirksligaspiels hat Sonntagnachmittag ein Fußballspiel in Kreuzberg aufgrund von Spielerbedrohungen durch Zuschauer vorzeitig abgebrochen. Während des Spiel, das um 15 Uhr 30 auf der Willi-Boos-Sportanlage an der Gneisenaustraße angepfiffen wurde, kam es zu einer Unsportlichkeit zwischen zwei Gegenspielern, die von der 39-jährigen Unparteiischen geahndet wurde. Unvermittelt rannten mehrere „Fans“ auf das Spielfeld. Einer der Störer war mit einer Machete bewaffnet und trat aggressiv gegen Spieler der Gastmannschaft auf. Die Schiedsrichterin brach daraufhin das Fußballspiel vorzeitig ab. Der mit der Machete bewaffnete Mann flüchtete unerkannt vor dem Eintreffen der alarmierten Polizisten, die ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der Bedrohung mit Waffen einleiteten.